Du möchtest dich sozial engagieren und hast Spaß am Umgang mit Kindern und Jugendlichen? Dann ist die Jugendleiter:innen-Ausbildung genau das Richtige für dich! In der Ausbildung erlernst du wichtige soziale, pädagogische und organisatorische Kompetenzen, die dich auch außerhalb des Ehrenamts weiterbringen. Welche Aufgaben ein:e Jugendleiter:in hat, wie du Gruppenleiter:in von Jugendlichen wirst und was diese:n ausmacht, erfährst du in diesem Artikel.
Jugendleiter:innen und ihre Aufgaben
Als Jugendleiter:in übernimmst du vielfältige Aufgaben. Du planst und organisierst Gruppenstunden für Kinder und Jugendliche, betreust sie bei Aktivitäten wie Vereinsfreizeiten und bei diversen Projekten. Je nach Standort reicht dies von Fußball, Schwimmen oder Leichtathletik bis hin zu Klettern, Mountainbiken und Skifahren. Du kannst zudem Ferienfreizeiten begleiten, Kunst-Workshops leiten oder Umweltprojekte anbieten.
Dabei bist du immer Ansprechpartner:in für die Kinder und Jugendlichen innerhalb deiner Gruppe und vertrittst die Interessen der Teilnehmer:innen gegenüber dem Verein. Aber nicht nur Spiel und Spaß stehen auf dem Programm, du bist unter anderem verantwortlich für das:
- Leiten der Gruppe und Lösen von Konflikten
- Beaufsichtigen und Schützen der Kinder und Jugendlichen
- Organisieren und Begleiten von (sportlichen) Aktivitäten
- Gewinnen und Binden von Kindern und Jugendlichen an den Verein
- Planen von Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit
- Erschließen von Fördermöglichkeiten und Zuschüssen für die Jugendarbeit
Jugendleiter werden: Schulungen, Fortbildungen und Voraussetzungen
Vereinssport und die Teilnahme an Gruppenaktivitäten sind prägend für Kinder und Jugendliche. Als Jugendleiter:in übernimmst du in diesem Bereich viele verschiedene Aufgaben, für die du dich entsprechend fachlich qualifizieren musst. Zunächst absolvierst du die Grundausbildung zum:r Jugendleiter:in, in der dir unterschiedliche Kenntnisse vermittelt werden, die wichtig für dein späteres Ehrenamt sind. Von Natur aus solltest du Eigenschaften mitbringen, die wichtig sind, um ehrenamtlich zu arbeiten. Dazu gehört ein hohes soziales Engagement, Durchsetzungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein.
Welche Schulungen gibt es für angehende Jugendleiter?
Um Jugendleiter:in zu werden absolvierst du zuerst die Grundausbildung. Mit 30 bis 40 Schulungseinheiten ist diese recht umfangreich. Der Zeitaufwand ist jedoch nötig, um dich bestens auf deine verantwortungsvolle Rolle als Jugendleiter:in vorzubereiten. In der Grundausbildung werden Kenntnisse im Bereich Breiten- und Freizeitsport, Planung und Gestaltung von Gruppenstunden, Organisation von (Ferien-)Freizeiten, Finanzierung und Bezuschussung der Vereinsarbeit sowie Rechtskenntnisse im Bereich Aufsichtspflicht und Haftung vermittelt.
In der Ausbildung wird außerdem viel Wert auf die Stärkung sozialer Kompetenzen und die Persönlichkeitsentwicklung gelegt. Die Ausbildung befasst sich daher insbesondere mit folgenden Themen:
- Vermittlung pädagogischer Kompetenzen
- Prävention sexuellen Missbrauchs
- Kommunikationstechniken
Die passende Ausbildung in deiner Region findest du auf der Seite des Jugendamtes deiner Stadt, der Sportjugend deines Bundeslandes oder über deinen Verein. Nachdem du die Grundausbildung absolviert hast, kannst du übrigens die Jugendleitercard beantragen. Diese dient als Art offizieller Ausweis deines Ehrenamtes und bietet gleichzeitig Vergünstigungen für Freizeitaktivitäten.
Welche Fortbildungen gibt es nach der Jugendleiter-Ausbildung?
Weitere Fertigkeiten und Kompetenzen in deinem Bereich können nach der Grundausbildung in speziellen Fortbildungen erlernt werden. Dadurch hast du die Möglichkeit, mehr Verantwortung zu übernehmen und unterschiedliche Aktionen, Ausflüge und Kurse anzubieten – du kannst dich also so richtig in deinem Ehrenamt austoben. Außerdem gibt es Kursangebote, um vertiefende soziale und pädagogische Kompetenzen zu erlernen, die auch in deinem Berufsleben vorteilhaft sind.
Jugendleiter:innen-Fortbildungen findest du auf der Seite juleica-ausbildung.de. Dort kannst du deinen Standort eingeben und bekommst Angebote in deiner Gegend angezeigt. Zudem kannst du bei deiner Ausbildungsstätte nach Weiterbildungsmöglichkeiten fragen.
Welche Voraussetzungen sollte ein:e Jugendleiter:in mitbringen?
Du solltest als Jugendleiter:in besondere soziale Eigenschaften mitbringen und empathisch sein. Dazu gehört, dass du Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe begegnest und sie so nimmst, wie sie sind – Vorurteile sind für dich ein Fremdwort. Zum einen bist du Vorbild für die gesamte Gruppe, zum anderen unterstützt du jeden Einzelnen in der persönlichen Entwicklung. Bei deiner Arbeit hast du immer die Vorlieben der Gruppe im Blick, lässt dich aber auch auf Kompromisse ein, wenn sie zum Wohle aller dienen.
Insgesamt lässt du dich nicht so schnell aus der Ruhe bringen und bewahrst einen kühlen Kopf, auch in stressigen Situationen. Du hast immer ein offenes Ohr und bist locker und herzlich im Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Dein Organisationstalent, deine kreative Lösungsfindung und dein Selbstvertrauen machen dich zum:r perfekte:n Jugendleiter:in.
Erleichtere deine Arbeit als Jugendleiter:in
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Nutze deine Chance und starte deine Jugendleiter:innen-Ausbildung
Als Jugendleiter:in hast du die Chance, dich selbst zu verwirklichen und die Begeisterung für dein Hobby an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. In der Ausbildung bekommst du viele wichtige Fähigkeiten vermittelt – von Finanzierung, Planung von Events über pädagogische Konzepte bis hin zu Kommunikationsstrategien und den Umgang mit Konfliktsituationen. Du lernst in der Ausbildung fürs Leben!
Es gibt viele Angebote für die Grundausbildung zum:r Jugendleiter:in, mit der du später auch die Jugendleitercard beantragen kannst. Informiere dich dazu auf der Seite des Jugendamtes deiner Stadt, dem Sportjugendbund deines Bundeslandes oder frage in deinem Verein nach.
FAQs
Was macht eine:n guten Jugendleiter:in aus?
Ein:e gute:r Jugendleiter:in bewahrt in stressigen Situationen die Ruhe und hat immer das Wohl der gesamten Gruppe im Blick. Er ist Ansprechpartner:in für jeden, strahlt Ruhe und Gelassenheit aus und kann die Kinder und Jugendlichen für die gemeinsamen Aktivitäten begeistern.
Welche Aufgaben hat ein:e Jugendleiter:in?
Ein:e Jugendleiter:in übernimmt vielfältige Aufgaben. Zum einen ist er oder sie für das Organisatorische rund um das Event zuständig. Zum anderen liegen Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit im Aufgabenbereich, genauso wie die Durchführung von Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen. Dabei ist er oder sie Ansprechpartner:in und Seelsorger:in zugleich.
Wie werde ich Jugendleiter:in?
Du kannst Jugendleiter:in werden, indem du die Grundausbildung zum:r Jugendleiter:in absolvierst. Diese dauert 30 bis 40 Ausbildungsstunden à 60 Minuten. Passende Angebote zur Jugendleiter:innen-Ausbildung findest du auf der Webseite des Jugendamtes deiner Stadt, des Sportjugendbundes deines Bundeslandes oder über deinen Verein.
Wie läuft die Jugendleiter-Ausbildung ab?
In der Jugendleiter Ausbildung erlernst du viele verschiedene Fähigkeiten und Kompetenzen: Ziele und Aufgaben der Jugendarbeit, Gruppenpädagogik, Kommunikation, Rechtliche Grundfragen, Planung und Gestaltung von Gruppenstunden, Projekten und Veranstaltungen. Die Schulung findet in Gruppen statt und dauert 30 bis 40 Ausbildungsstunden. Der zeitliche sowie inhaltliche Ablauf der Ausbildung ist von der jeweiligen Ausbildungsstätte abhängig.
Welche Voraussetzungen gibt es, um Jugendleiter:in zu werden?
Um Jugendleiter:in zu werden musst du zunächst einen Erste-Hilfe-Kurs sowie die Grundausbildung zum:r Jugendleiter:in absolvieren. Außerdem darfst du keinerlei Vorstrafen haben. Zudem solltest du dich ehrenamtlich engagieren wollen, eine hohe Sozialkompetenz aufweisen, gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten und stressresistent sein.